Es ist Zeichen einer barmherzigen Kunst, die das Banale zu berücksichtigen und ihm gar einen Platz im Transzendenten zu verschaffen mag. Es ist andererseits Natur des Banalen, sich diesem Zugang zu erwehren und stetig in die Amorphie zu entweichen. Größe zu zeigen hieße, sich beiden Tatsachen zu öffnen, ein Dasein anzustreben, das sich in beide Richtungen entleert.
Bei allem, wo man nicht weiß, was es bedeuten soll,
sagen wir vorsichtshalber: Das ist anspruchsvoll!Reinhard Mey