Mutter: »Kind! Lies nicht so viel, die Männer mögen dumme Frauen.«
Tochter: »Nein Mama! Das war zu deiner Zeit so.«
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klafuenf
»Was brauchst du denn noch ein Buch? Du hast doch schon so viele.«
klafuenf
Findet sich hier die Grundhaltung, dass Bildung etwas ist, was man einmalig lernt — so wie Laufen, Sprechen, Autofahren und Schweißen? Drückt sich hier die Vorstellung aus, der Mensch hat irgendwann — und das schon recht früh im Leben — ausgelernt und lebt dann bis zum Abgang damit weiter?
Für einen Menschen aus prekären Verhältnissen, z.b. in der Unterschicht von Nigeria mag das stimmen — bei einer Lebenserwartung von weniger als 40 schlechten Jahren, hoher Kindersterblichkeit und Leichen um einen herum, ist es rational gesehen richtig, keine Investitionen in eine möglicherweise gar nicht vorhandene Zukunft zu tätigen.
»Was brauchst du denn noch ein Buch? Du hast doch schon so viele.«
Findet sich hier die Grundhaltung, dass Bildung etwas ist, was man einmalig lernt — so wie Laufen, Sprechen, Autofahren und Schweißen? Drückt sich hier die Vorstellung aus, der Mensch hat irgendwann — und das schon recht früh im Leben — ausgelernt und lebt dann bis zum Abgang damit weiter?
Für einen Menschen aus prekären Verhältnissen, z.b. in der Unterschicht von Nigeria mag das stimmen — bei einer Lebenserwartung von weniger als 40 schlechten Jahren, hoher Kindersterblichkeit und Leichen um einen herum, ist es rational gesehen richtig, keine Investitionen in eine möglicherweise gar nicht vorhandene Zukunft zu tätigen.