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Xenophobie in der SBZ

Xenophobie in der SBZ

Auch in der SBZ gab es auch einen Bedarf an Gastarbeitern, man nannte sie Vertragsarbeiter. Sie lebten Sie abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung in Baracken oder Wohnblöcken. In der Propaganda gegen den Klassenfeind wurde dies gerne als Zeichen der internationalen Völkerfreundschaft verkauft.

Die ausländerfeindlichen Anschläge von Hoyerswerda 1991 und 1992 in Rostock-Lichtenhagen waren kein Neubeginn, sondern die Fortsetzung einer Serie von ca. 40 Attacken, die es seit 1975 gab, aber den Westbehörden bis dato unbekannt waren.

Dokumentiert wurde dies in den Unterlagen der Stasi die nun von Harry Waibel ausgewertet wurden.

„Diese homogene Gesellschaft der DDR war es weitgehend nicht gewohnt, mit Fremden, gerade auch wenn sie aus dem außereuropäischen Raum kamen wie die Algerier, mit denen umzugehen.“

Harry Waibel, Historiker


Der TV-Beitrag vom 17. August 2016, 20:45:

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