Kirche und Faschismus
Karlheinz Deschner, Kirchenkritiker
Das römische Papsttum: durch Kriege und Betrug groß geworden, durch Kriege und Betrug groß geblieben – war auch beträchtlich am Ausbruch des Ersten Weltkriegs beteiligt, vor allem durch Pius X., nach dem Zweiten Weltkrieg heiliggesprochen, eine Ehre sozusagen, mit der gerade jeder besonders belastete Papst rechnen darf…
https://www.youtube.com/watch?v=fwOYhE7pii4
Warum muß der Katholik die Reichstagsliste Adolf Hitlers wählen?
Weil im nationalsozialistischen Staat an sich und im Reichskonkordat:
- die Religion geschützt ist
- der kirchliche Frieden gesichert ist
- die öffentliche Sittlichkeit gewahrt bleibt
- der Sonntag geheiligt wird
- die Bekenntnisschule erhalten ist
- das katholische Gewissen nicht mehr belastet ist
- der Katholik vor dem gesetzt und im Staatsleben gleichberechtigt ist
- die katholischen Vereine u. Verbände, soweit sie ausschließl. religiösen, charitativen u. kulturellen Zwecken dienen, frei arbeiten können.
Deshalb muß der Katholik am 12. Nov. so wählen:
(×) <— Reichstagswahl Adolf Hitler
Plakattext auf Englisch: http://www.concordatwatch.eu/kb-36931.834
Das Plakat zum Kaufen: http://s255.photobucket.com/user/quintessenz/media/Nazi-Wahlplakat_Reichkonkordat.jpg.html
Die Zentrumspartei, der politische Arm der Kirche, unterstützte das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, das Hitler praktisch diktatorische Vollmachten gab. Ohne die Hilfe der Kirche wäre dieses Gesetz nicht möglich gewesen. Das Hauptmotiv vom Parteivorstand Ludwig Kaas (katholischer Theologe) für seine Zustimmung war »Sicherung des christlichen Einflusses in Schule und Erziehung«. Zuvor unter Bismarck war der Einfluss der Kirche auf das öffentliche Leben deutlich eingeschränkt worden (z.B. Alleingültigkeit der Zivilehe, staatliche Schulaufsicht). Die Kirche wollte ihre Macht und Einflussnahme zurückhaben und unterstützte dafür Adolf Hitler.
Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Klerikalfaschismus#Zeit_des_Nationalsozialismus