Seine Beweggründe erläuterte de-Shalit 1962 auf einer Veranstaltung der Max-Planck-Gesellschaft. Er betonte, „die Thora lehre, Kinder nicht für die Taten ihrer Eltern verantwortlich zu machen. Genauso wenig müsse eine Gesellschaft für die Verbrechen Einzelner einstehen, so groß die Zahl dieser Individuen auch war. Getreu diesem alten Prinzip glaube ich, dass wir versuchen sollten, wieder Beziehungen aufzunehmen, und wissenschaftliche Kooperationen stellen dazu den wohl besten ersten Schritt dar.“
http://www.spektrum.de/news/versoehnende-wissenschaft/1338069