Am Sonntag, den 6. Januar 2013 fand der diesjährige Empfang des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim statt. Diese Veranstaltung soll zum einen dem interessierten Bürger die vielfältigen Aktivitäten von Vereinen und anderne Gruppen vorstellen, wird aber auf der anderen Seite auch gerne als Treff aktiver Bürger zum Netzwerken genutzt.
So wurden wir auch schon gleich von Menschen von den Kulturständen gegenüber angesprochen, die uns bereits von der »Religionsfreien Zone Mannheim 2012« kennen. Auch im weiteren Verlauf des Tages kamen Menschen, die uns bereits kennen, für die aber bisher weder unsere Arbeitstreffen nebst Diskussion noch unser informeller Skeptiker-Brunch bisher in den Terminkalender passten.
Der dunklen Seite menschlicher Begegnungen wurde mit dem Stand der evangelikalen Chiesa Cristiana Evangelica, einem Hort wortwörtlich bibellesender, erzkonservativer Realitätsverweigerer, der extremste Ausdruck gegeben.
Dass die Aktion »GerDiA« (Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz) tatsächlich nötig ist, wurde wieder erschreckend klar, als eine Besucherin sich mit den indoktrinativen Fortbildungen ihres kirchlichen Arbeitgebers an uns wandte.
Mein Fazit
Ich fühle mich an unsere »Religionsfreie Zone Mannheim 2012« zum Katholikentag in der Quadratestadt erinnert: Man geht zu irgendeiner Veranstaltung, einem Stadtfest etc. und trifft auf Symphatisanten, die sogar mit eigenen Aktionen im säkularen Umfeld aktiv sind. Ein belebendes Gefühl, wie an vielen Stellen Dinge in Bewegung sind. Ja, es macht Spaß rauszugehen und das Licht der Aufklärung wie einen Leuchtturm der Welt anzubieten.