Der Gesang der Flusskrebse

Der Gesang der Flusskrebse

Kurzfassung: Mit hat der Film gut gefallen. 126 min Stilmix-Unterhaltung in die man sich einfach reinfallen lassen kann. Die kleinen Ungereimtheiten, muss man natürlich dennoch unter den Tisch fallen lassen. Und nein, es ist kein Mystery-Thriller wie es an mancher Stelle heißt; alles bleibt auf dem Boden der bitteren Realität.


Die große Klammer ist die Aufklärung des Mordes an Chase Andrews. Hier fühlt man sich an Klassiker, die im wesentlichen in amerikanischen Gerichtssäälen spielen, erinnert.

Parallel dazu wird das Leben in einer zerbrechenden Familie (gewalttätiger Vater) und und die Enttäuschungen im Umgang mit jungen Männern (die kommen so richtig schlecht in dem Film weg) der Hauptfigur Catherine „Kya“ Clark erzählt. Hier laufen Familien und Liebesdrama parallel.

Da geht es fast unter, dass die wunderschönen Bilder der Marschlandschaft und dem Leben darin, zumindest für mich, den wesentlichen Teil der Unterhaltung bilden.

Der rehäugige Blick von Kya wird in manchen Kritiken meines Erachtens als schmalziges Stilmittel missverstanden. Ich denke, es ist der neutral-freundliche Blick mit dem man seine Empfindungen und Gedanken vor dem Gegenüber verbergen kann.


Mein Fazit: Ich würde ihn als OmU wieder sehen, gerne auch ohne Untertitel.


Links

https://www.ndr.de/kultur/film/tipps/Der-Gesang-der-Flusskrebse-Liebe-und-Betrug-im-Sumpf,gesangflusskrebsefilm100.html

https://www.sueddeutsche.de/kultur/der-gesang-der-flusskrebse-delia-owens-film-rezension-1.5641347

https://www.zeit.de/kultur/film/2022-08/der-gesang-der-flusskrebse-kino-film-rezension

https://taz.de/Verfilmung-eines-Bestseller-Melodrams/!5871977/

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