Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind
Wer stirbt an stressbedingten Herz-Kreislauferkrankungen? Erstaunlicherweise sind es nicht die ach-so-vielbeschäftigten Führungskräfte, sondern die Underdogs des Fußvolks in Hierarchien.
Auch in der Primatenforschung findet sich dies im messbar höheren Pegel an gesundheitsschädlichen Stresshormonen in den Rangniedrigsten und wird auch von deren reduzierten Lebenserwartungen bestätigt.
Der Status bestimmt nicht nur über den Luxus, welche Weibchen sich ein Männchen aussuchten kann, sondern über den Stresspegel über seine Gesundheit – das ist das Fazit.
Nachdem in den meisten der Kapitel die statistischen Erhebungen ausgebreitet werden, wird in den letzten Kapiteln versucht eine Erklärung zu geben.
http://hpd.de/node/9143 (Richard Wilkinson/Kate Pickett, Gleichheit ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für Alle besser sind, Berlin 2009 (Tolkemitt Verlag bei Zweitausendeins), 335 S., 19,90 €)
Interessanterweise hat es in diesem Bericht der Weltgesundheitsorganisation auch die Unterteilung nach sozialem Status:
http://myzamana.org/post/53962994772/why-people-die
http://who.int/mediacentre/factsheets/fs310/en/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation
Video mit dem Co-Autor des Buches: http://on.ted.com/Wilkinson
http://www.zeit.de/2010/13/Wohlstand-Interview-Richard-Wilkinson/komplettansicht
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebenserwartung-arme-sterben-frueher-1.2926821