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Rolf Rudin: Requiem opus 70 für Chor und Blasorchester

Rolf Rudin: Requiem opus 70 für Chor und Blasorchester

MusikSamstag, 6. Mai 2017, 20:00 Uhr · Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67063 Ludwigshafen
Sonntag, 7. Mai 2017, 19:00 Uhr · Matthäuskirche, Rheingoldstraße 30, 68199 Mannheim-Neckarau

Mit Werken von: Rolf Rudin, Gustav Mahler, Johan de Meij und Zoltán Kodály

Dirigent Sinfonisches Blasorchester Ludwigshafen: Dorian Wagner

Chorleiterin Konzertchor der Stadt Mannheim: Juliane Santa

Mezzosopran: Margarete Eschli

Veranstaltungsflyer (PDF)


In seiner neusten, preisgekrönten Komposition Echoes of San Marco entführt uns Johan de Meij nach Venedig, 1597: Fragmentarisch erklingt Musik von Giovanni Gabirieli aus verschiedenen Richtungen, mit vielen Clustern erzeugt de Meij eine beeindruckende Raumakustik. Am Ende mündet alles in einen großen Hymnus.

Gustav Mahlers Vertonungen der Rückert Texte sind an Innigkeit und Schönheit kaum noch zu überbieten. Sein Ich bin der Welt abhanden gekommen führt als Brücke zwischen den beiden Programmenteilen von unserem irdischen Dasein zur feierlichen Totenmesse.

Das Requiem für gemischten Chor und sinfonisches Blasorchester, op. 70, von Rolf Rudin bildet dann zweifelsohne den Höhepunkt des Abends. Wenn der Opus, dem traditionellen lateinischen Text folgend, mit den Worten „Requiem aeternam dona eis, Domine*“ beginnt, ist schon der erste Gänsehautmoment sicher. Bei aller Trauer, Zerrissenheit und Verzweiflung spenden hoffnungsvolle Töne Trost.

Immer wieder gelingt es Rudin, die Trauernden mit seinen bewegenden Klängen zu umarmen. Aus Trost wird so Zuversicht: strahlende Trompeten und der bis zu achtstimmige Chorklang münden in das jubelnde Hosanna. An das impulsive „Libera me“ hängt der Komponist nachträglich noch „In Paradisum“ an und geleitet damit den Zuhörer in himmlische Sphären.


* Gewähre ihnen die ewige Ruhe, Herr

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31 – Zoltán Kodály – Genfi Szoltár

32 – Zoltán Kodály – Esti Dal

33 – Zoltán Kodály – Naphimnusz

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