Die Dame lügt

Die Dame lügt

Der Mann tritt hinaus in das Mondlicht,
als er einen Schrei von unten hört.
Er fühlt sich wie ein Ritter,
also nimmt er sein Schwert auf und geht.

Aus dem Rachen des Monsters
errettet er die Jungfrau
Aber wir wissen, dass sie ein Dämon ist
gekommen um ihn in die »Höhle des Löwen« zu locken.

Durch endloses Laub und hohe Bäume führt sie ihn
zu einem Haus auf einer Lichtung,
ein Platz, den sie furchtsam »zu Hause« nennt.

„Kommt mit mir, ich brauche dich
ich fürchte die Dunkelheit und ich lebe ganz allein
Ich gebe dir Wein und auch zu Essen
und etwas ganz Besonderes später, wenn du magst.“

Und obwohl sein Fleisch ihn drängt
mit ihr einzutreten
gibt es etwas in ihrem Benehmen
dass sein Verstand nicht ignorieren kann.

Auch flüstert man
im Reich weit und breit
sich vor einem kleinen Häuschen zu hüten
 im Wald auf einer Lichtung.

Wer weiß schon, welcher Zauber in seiner Welt geschieht?
So er dankt er freundlich und macht sich auf seinen Weg auf.

„Kommt mit mir, ich brauche dich
ich fürchte die Dunkelheit und ich lebe ganz allein
Ich gebe dir Wein und auch zu Essen
und etwas ganz Besonderes später, wenn du magst.“

„Komm‘ in meinen Garten,
koste die Früchte und Gewürze der Liebe.
Du kannst mir nicht widerstehen,
ich bin das, wovon deine Träume erzählten.“

„So froh, du schafftest es.
Wir hatten alles eingerichtet.
So froh, du warst in der Lage darauf einzugehen.“

Manche Männer hören nie
und andere lernen’s nie
aber warum diese Mann tat, was er tat,
nur er wird es je wissen.

Er wusste er lief
in eine gestellte Falle
für ihn gerichtet
mit einem Köder so reichlich verpackt.

So ging er hinein um mit seinem Fund weiterzumachen
Und er floh niemals, denn wer kann dem entfliehen, wonach er verlangt?

„Kommt mit mir, ich brauche dich
ich fürchte die Dunkelheit und ich lebe ganz allein
Ich gebe dir Wein und auch zu Essen
und etwas ganz Besonderes später, wenn du magst.“

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