Congee – Omnium Gatherum

Dieses einfache Basisrezept zum Ausprobieren und Variieren ist ein erstes Erbe meiner kurzen Dienstreise nach Shenzhen, Provinz Guandong, Südchina. Es ist seit März 2018, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, mein tägliches Frühstück.

Zutaten

Zu Brei zerkochter Reis, oder andere Körner
Geschmacksgebende Beigaben, nach Belieben süß, herzhaft, kräuterig, etc.

Vorbereitung

Den Reis ausführlich (oder die anderen Körner kurz) abspülen und je nach Bedarf lange Zeit auf kleiner Flamme zerkochen. Weil das lange dauert, macht man das in einem großen Topf zur Bevorratung im Kühlschrank für eine Woche. Ein paar Faustangaben:

Himalaya, Basmati oder Duftreis: ca. 2 Stunden
Naturreis, roter Reis, schwarzer Reis: ca. 3-4 Stunden
Getreide: vermutlich bis zu 4 Stunden
Buchweizen: geht vermutlich nicht

Geschmacksgebende Beigabe vorschnippeln, damit es morgens schnell geht und z.b. gewürfelte Früchte mit Zimt gut durchziehen können. Flüssigkeitsabsonderungen sind kein Problem, die werden einfach in der Reismasse untergerührt.

Alltägliche Zubereitung

Aufwärmen der Basissubstanz über 4 Minuten bei ca. halber Leistung in der Mikrowelle.
Parallel dazu: Vorwärmen, Brutzeln, Köcheln, Schnippseln, etc. der geschmacksgebenden Beigabe. Im einfachsten Falle einfach aus dem Kühlschrank nehmen und auf das aufgeheizte Congee geben.

Anwendung

Frühstück mit magenberuhigender Wirkung
Essen mit magenberuhigender Wirkung
Essen mit sättigender Wirkung, aber wenig drin
Experimentierunterlage für Gewürze, Bratwirkung, etc. pp.

Erste Erfahrungen

Ich habe auch beim zweiten Mal die enorme Quellfähigkeit des Reises unterschätzt. Die Menge Reis aus einer großzügigen großen Kaffeetasse reichen locker für mehr als 2 Liter Wasser. Fazit: Zum Lernen den Reis eher knapp dosieren und dafür einfach länger mit offenem Deckel einkochen, bis eine nicht ganz zusammenhängende Masse mit erkennbaren Reisformen entstanden ist.